Einstiegsabend von ‘Wir Fahren Zusammen’: Aktiv werden gegen Rechts – Auf der Straße und im Betrieb

Die Bedrohung durch Rechts wächst. Eine Antwort von links muss Protest auf der Straße mit starken Sozial- und Arbeitskämpfen verbinden, um sich in Gesellschaft und Betrieb überzeugend gegen rechte Hegemonien zu stellen. Wir diskutieren mit antifaschistischen Aktiven aus Göttinger Betrieben.

• Sprache: Deutsch
• Infos zu Barrieren: Mit Fahrstuhl erreichbar

Die alarmierenden Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen haben gezeigt: Es braucht entschlossene linke Strategien gegen Rechts, und zwar jetzt. Unsere Aufgabe als Antifaschist:innen muss es jetzt sein, die AfD zu konfrontieren, breite Bündnisse unter linker Deutungshoheit zu bilden und sich durch Massenproteste auf der Straße dem Macht- und Raumanspruch der Faschist:innen zu widersetzen. Gleichzeitig müssten sich linke Kämpfe auch gegen die Politik richten, die den rechten Agitationen fruchtbaren Boden bietet: Die Armutspolitik der bürgerlichen Regierungsparteien. Zu Recht müssen wir feststellen, dass die Ampelregierung die Wegbereiter für faschistische Parteien wie die AfD sind. Letztere schafft es leider im Gegensatz zu Linken, sich als Opposition zu “denen da oben” zu verkaufen. Eine Antwort darauf müssen wir daher auch in Sozialprotesten und Arbeitskämpfen suchen. In Tarifauseinandersetzungen müssen wir nicht nur um reale Verbesserungen der arbeitenden Bevölkerung kämpfen, sondern auch um die Köpfe der Kolleg*innen im Kampf gegen Rechts.
Wenn diese Strategien als “entweder – oder” gehandelt werden, gewinnen wir als Linke nichts. Es braucht ein strategisches Zusammenspiel aus offenem Protest auf der Straße sowie starken Sozial- und Arbeitskämpfen. In unserem Einstiegsabend führen wir Strategien zusammen und diskutieren mit antifaschistischen Aktiven aus verschiedenen Göttinger Betrieben, wie wir im Kampf gegen Rechts gewinnen können.