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Workshop zu Zivilcourage & Allyship bei Polizeigewalt mit Abdou-Rahime Diallo von Diaspora Policy Interaction
11 November @ 3:00 pm - 7:00 pm
- Wichtig: Für den Workshop ist eine Anmeldung per Mail über fg.gefo@uni-goettingen.de erforderlich. Darüber erhaltet ihr dann eine Bestätigung und auch die Info, in welchem Raum der Workshop stattfinden wird!
- Sprache: Deutsch
- Infos zu Barrieren: Seh- und Hörbeeinträchtigung: Der Workshop arbeitet mit visuellen Medien (Video-Clips, Präsentationen, Arbeitsblättern bzw. Karten) -> Menschen mit Seh- & Hörbeeinträchtigungen benötigen für eine aktive und gleichberechtigte Partizipation Unterstützung.
Mobilitätsbeeinträchtigung: Es finden Übungen statt, bei denen die Teilnehmenden sich im Raum bewegen (Positionen einnehmen, bzw. sich an Positionen begeben) -> Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigung haben mehrfach an den Workshops von Diaspora Policy aktiv teilnehmen können.
“FAHAMU” bedeutet in mehreren Sprachen Afrikas und Asiens „Verstehen – Verständnis – erlernen – erkennen“. Der Workshop vermittelt Dir Kompetenzen, die Dich bei Polizeigewalt und Racial Profiling zu einem adäquaten und aktiven Handeln bestärken und befähigen sollen.
Was ist diskriminierungsbezogene Polizeigewalt, was zählt dazu und was nicht? Wie erkennen wir, dass sie in unserem Wahrnehmungsfeld gerade stattfindet? Was bedeutet in diesem Kontext Allyship? Wie verhalten wir uns adäquat als Betroffene und als Allys? Welche Risiken bestehen? Was hindert uns daran, adäquat einzuschreiten? Wie weit kann/sollte Allyship aus rechtlicher, aus moralisch-solidarischer Perspektive gehen? Welche konkreten Handlungsoptionen gibt es vor, während, nach diskriminierungsbezogener Polizeigewalt? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Workshops. Die Workshopleitung nutzt Live-Musik, theaterpädagogische Ansätze, um nicht nur Deinen Kopf, sondern auch Dein Herz zu erreichen und zu einer offenen Workshop-Haltungen beizutragen.
FAHAMU bedeutet auch, dass wir mit allen Teilnehmenden achtsam und wertschätzend umgehen, unabhängig davon, welche Auseinandersetzungserfahrungen oder (Nicht-)Betroffenheiten vorliegen. Wir heben somit Spaltungen auf und gewährleisten die gleichberechtigte Teilnahme von allen. Es geht darum, Bewusstsein dafür zu stärken sich kritisch, aktiv und wirkungsvoll mit Betroffenheit, strukturellen Diskriminierungsformen im Kontext diskriminierungsbezogener Polizeigewalt auseinanderzusetzen, um bei Vorfällen artikulations-, dialog- und handlungsfähiger zu werden.”
Die Veranstaltung wird durch dezentrale Studienqualitätsmittel der Sozialwissenschaftlichen Fakultät gefördert.